Sicher und effizient: Makler-Provision im Verkauf absichern

Nichts ist ärgerlicher als Makler, als wenn man nach monatelanger Arbeit und erfolgreicher Vermittlungstätigkeit mit leeren Händen dasteht - nur weil man eine wichtige Formalie übersehen hat oder der Maklervertrag nicht sauber formuliert wurde.

In diesem Beitrag möchten wir Dir wertvolle Praxis-Tipps mitgeben, um Dich zu unterstützen, Deine Maklerverträge mit Kaufinteressenten möglichst effizient und rechtssicher abzuschließen.

1. Was ist notwendig, um einen Maklervertrag mit dem Eigentümer rechtssicher abzuschließen?
2. Effiziente, automatisierte Prozesse für Makler in der Provisionsabsicherung
3. RealtyRocket: So unterstützt dich unsere Maklersoftware bei der Absicherung Deiner Provision 

Bei dem Aspekt "Rechtssicherheit" geht es vor allem um die Absicherung vom Provisionsanspruch des Maklers.

Die wesentlichen Elemente, laut Rechtswalt Florian Pahl, Spezialist für Immobilienrecht München, sind dabei:

• Hinweis auf Provisionspflicht gemäß Preisangabeverordnung (PAngV), und ausdrückliche Zustimmung des Interessenten
• Hinweis auf die Datenschutzerklärung gemäß nationaler und europäischer Datenschutzverordnungen und ausdrückliche Zustimmung des Interessenten
  Hinweis auf AGBs
• Belehrung über Widerrufsrecht (für Privatpersonen)
• Klarheit für den Miet- oder Kaufinteressenten, dass er eine provisionspflichtige Leistung abruft

Mit heutigen technischen Möglichkeiten kannst Du mit Deinen Kaufinteressenten einen rechtsicheren Maklervertrag vollständig ohne manuellen Aufwand abschließen. Da Du idealerweise viele Kaufinteressenten für Deine Immobilien hast, ist aus unserer Sicht ein vollständig-automatisierter Prozess dazu unabdingbar. Du sparst damit nicht nur Zeit, sondern auch Stress. Und noch wichtiger: ein automatisierter Prozess, der einmal richtig aufgesetzt ist, macht keine Fehler. Auch wenn Du als Makler gerade erst starten solltest oder nicht so viele Objekte hast, lautet deswegen mein dringender Appell an Dich: etablierte sofort einen automatisierten Prozess. Wie machst Du das? Am besten mit einer Maklersoftware, die genau diese Prozesse für Dich abbildet.

1. Der Interessent sieht das öffentliche Exposé auf Deiner Webseite (z.B. über unser Plugin). Diese Variante vom Exposé nennen wir auch die "Kurzform" - hier wird die exakte Adresse nicht genannt, es gibt nur eine Karte, welche die grobe Lage im Postleitzahlen-Gebiet skizziert.

2. Die Kurzform enthält einen rechtgültigen Provisionshinweis.

3. Der Interessent hat nun die Möglichkeit, über ein integriertes Formular das vollständige Exposé (mit Adresse, eventuell auch mit weiteren Details) mit wenigen Klicks ganz einfach anzufordern.

4. Der Interessent erhält daraufhin automatisch eine Email mit einem Link auf das Lang-Exposé. Dieser Prozessschritt dient dazu sicherzustellen, dass der Interessent eine gültige Email hat - damit werden Fake-Anfragen minimiert.

5. Nach dem Klick auf dem Link muss der Interessent zuerst explizit folgende Punkte bestätigen:

• Abschluss eines Maklervertrages mit Dir, inklusive Nennung der Brutto-Provisionshöhe, die bei Kauf fällig wird.
• Hinweis auf Weiterleitungs-Verbot vom Exposé an Dritte, sonst Haftungsklausel für Provisionsanspruch.
• Die Widerrufsbelehrung.
• Wunsch, dass der Makler sofort tätig wird (und dass bei vollständiger Vertragserfüllung kein Widerruf möglich ist).
• Bestell-Button, der klar dem Verbraucher (Kaufinteressent) signalisiert, dass er einen Vertrag mit dem Klick eingeht.

6. Erst nachdem der Kaufinteressent alle Bestätigungen angeklickt hat, wird das sogenannte Lang-Exposé ihm auf einer Webseite angezeigt. Er kann nun die exakte Adresse und weitere Dokumente zum Objekt (z.B. Energieausweis oder Grundrisse) einsehen und eine Besichtigung anfragen. Die Bestätigungen vom Kaufinteressent (der Maklervertrag) wird dabei übrigens direkt in Deiner Maklersoftware zu dem Kunden abgespeichert - mit exaktem Zeitstempel. So kannst Du im Streitfall den erfolgten Objektnachweis beweisen.